Gutes Raumklima beeinflusst die Gesundheit
positiv und nachhaltig
Wie wichtig ein gutes Raumklima für unsere Gesundheit ist, zeigt sich spätestens dann, wenn man bei starker Hitze eine Nacht lang die Klimaanlage laufen lässt und am nächsten Tag der Hals kratzt. Oder aber, wenn es unerträglich heiß im Zimmer ist und man daher gar nicht erst in den Schlaf findet. Derartige Situationen sind nicht nur schlecht für das Wohlbefinden sondern demonstrieren eindrücklich, welche zentrale Bedeutung die Raumtemperatur tatsächlich für uns hat.
Weil wir so viel Zeit unseres Lebens in Gebäuden verbringen, sei es auf Arbeit oder in unserer Freizeit, sollte an diesen Orten das Klima stimmen. Was das konkret heißt und wie das zu schaffen ist, lesen Sie hier.
Gutes Raumklima wird wichtiger, aber warum eigentlich?
Weil es das Wohlbefinden und die Gesundheit beflügelt
Die (Wohn-)Gesundheit ist ein wichtiges Gut und muss behütet werden. Egal ob Mieter oder Eigentümer, niemand arbeitet oder lebt gerne in einem Gebäude, in dem man ständig von Erkältungen oder Kopfschmerzen geplagt wird, weil es zu kalt oder zu warm ist. Das Klima beeinflusst unsere körperliche und mentale Verfassung, draußen aber auch drinnen; vielleicht manchmal sogar nur unterbewusst. Wenn man sich keine Sorgen mehr darum machen muss, von der Hitze im Büro erschlagen zu werden oder ob zu Hause auch zwei Paar Socken im Winter nicht mehr reichen, dann steigert das die Produktivität und die Motivation, sich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren. Für die Mieter bzw. Nutzer eines Gebäudes muss also eine Umgebung geschaffen werden, die das Leben und Arbeiten positiv beeinflusst. Der Raum muss zu einem Ort werden, an dem man gerne verweilt und sich gut und aufgehoben fühlt. Das schafft man mit einem angenehmen und gesundheitsschonenden Raumklima.
Weil es das Gebäude zukunftssicher macht und seinen Wert steigert
Gutes Raumklima wirkt sich positiv auf das gesamte Gebäude aus, da es u.a. die Schimmelbildung verhindert. Das Gebäude ist besser für die Zukunft „gewappnet“ und die Lebenszeit steigt. Im Angesicht des Klimawandels kann das vorausschauende Bauen oder das bedachte energetische Sanieren eines Gebäudes vielen Problemen entgegenwirken, die mit zu heißen Sommern und Extremtemperaturen im Winter einhergehen. Gleichzeitig kann das Gebäude durch ein intelligentes Raumklima-Konzept schon heute auf die Standards von morgen vorbereitet werden. So können Bauherren und Immobilieneigentümer sicher gehen, dass ihr Gebäude auch in den kommenden Jahren an Wert gewinnt, weil Komfortwünsche der Nutzer antizipiert werden und die klimatischen Entwicklungen der vergangenen Jahre berücksichtigt werden. Gesundes Raumklima ist insofern nicht nur für den Nutzer der Immobilie, sondern auch für das Fortbestehen des Gebäudes selbst sowie für die finanzielle Absicherung des Eigentümers von größter Bedeutung.
Kühler Kopf und warme Füße
Produktives Arbeiten und entspanntes Leben: Thermische Behaglichkeit als Schlüssel zum Erfolg
Das eigene Wohlbefinden hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, wobei Behaglichkeit einer dieser Faktoren ist. Behaglichkeit ist subjektiv. Das heißt, dass das Empfinden von Behaglichkeit von Mensch zu Mensch variiert. Laut Baunetz Wissen, dem Online-Lexikon des Architekturmagazins BauNetz, müssen folgende Faktoren berücksichtigt werden, damit ein idealer Raumzustand hergestellt werden kann, in dem wir uns wohlfühlen:
- Die Raumlufttemperatur
- Die Temperatur der Wandoberflächen
- Die Luftbewegungen
- Die relative Luftfeuchte
- Die Raumluftqualität und Gerüche
- Die Luftwechselrate und Außenluftbedarf
Die ersten drei Kriterien werden bestmöglich von der Klimadecke erledigt: Gleichmäßig und sanft, ohne Zug, ohne Geräusch und ohne verwirbeln von Bakterien.
Und auch hier ein Zusatzbonus: Eine Klimadecke kann stets auch die Ertüchtigung der Raumakustik erledigen. Wir statten dafür unser Heiz- und Kühlsystem mit einer schallabsorbierenden Deckschicht aus. So wird unsere Deckenheizung und Kühldecke zur Akustik-Klimadecke. Was wir mit einer Klimadecke nicht ändern sind Luftfeuchte, Gerüche und Außenlufteintrag. Je nach Betriebskonzept gibt es dafür dann preiswerte Ergänzungen zu denen wir Sie gern beraten.
Warum sich Strahlungswärme und stille Kühlung positiv auf unsere Gesundheit auswirken
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Raum zu beheizen. Das Heizen mit Strahlungswärme funktioniert schonend, sanft und gesund. Aber was ist Strahlungswärme eigentlich? Das beste Beispiel für Strahlungswärme und die angenehme Wirkung dieser bietet uns die Sonne. Sie strahlt uns und alle anderen Festkörper und Gegenstände an und wärmt uns durch ihre Infrarotstrahlen auf. Die elektromagnetischen Wellen versetzen die angestrahlten Gegenstände, auf die sie treffen, in Schwingung, woraufhin sich diese Festkörper erwärmen. Nach diesem Prinzip funktioniert auch die Strahlungswärme einer Flächenheizung.
Strahlungswärme vs. Konvektionswärme
Vorteile von Strahlungswärme
Räume mit Strahlungswärme zu beheizen bietet folgende Vorteile gegenüber der Konvektionswärme:
• Das Aufwirbeln von Staub, Bakterien und Viren wird vermieden.
• Eine stille und sanfte Erwärmung aller Gegenstände und Flächen ohne Zugluft und Geräusche ist möglich.
• Ein Heizsystem, das auf Strahlungswärme basiert, kommt mit deutlich geringeren Vorlauftemperaturen aus und ist daher effizienter und nachhaltiger als ein System das auf Konvektionswärme basiert.
• Das Temperaturempfinden bei Strahlungswärme ist höher. Daher reicht eine geringere Raumlufttemperatur aus, um ein behagliches Raumklima zu schaffen. So lassen sich Energie und Kosten einsparen.
Was ist stille Kühlung?
Stille Kühlung ist die angenehmste Art der Gebäudekühlung. Hierbei wird einem Raum Wärme mithilfe des Wärmeverteilsystems entzogen. Still ist diese Form des Kühlvorgangs deswegen, weil keine Klimaanlage und kein Gebläse laufen und kalte Luft zirkulieren lassen. Stattdessen geben wir unsere überschüssige Wärme an den Raum ab und das wasserführende Niedertemperatursystem sammelt diese ein und transportiert sie ab.
Sowohl für Wohngebäude als auch in gewerblich genutzten Immobilien bietet die stille Kühlung der Klimadecke deutliche Vorteile gegenüber eines herkömmlichen Klimageräts, wie etwa einer Klimaanlage. Weder der kalte Luftzug noch das surrende Geräusch einer solchen Anlage tun dem Körper gut. Die Kühldecke hingegen arbeitet sanft, unsichtbar und lautlos und lässt uns so auch im Sommer einen kühlen Kopf bewahren.